Oberhausen und Demenz
Foto: Elke Riedemann
In der Stadt Oberhausen leben ca. 212.945 Menschen, man geht davon aus, dass ca. 3041 Menschen an Demenz erkrankt sind. Diesem Thema stellt sich auch die Stadt Oberhausen durch breit gefächerte Unterstützungsangebote für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen:
In den niedrigschwelligen Betreuungsangeboten können Betroffene diese Unterstützung erfahren. Dabei handelt es sich um:
- Betreuungscafes
- Häusliche Unterstützungsdienste
- Gesprächsgruppen für pflegende Angehörige
- Kurse für pflegende Angehörige
Diese Unterstützungsangebote werden von Wohlfahrtsverbänden und privatgewerblichen Anbietern durchgeführt.
Darüber hinaus eignet sich zur Entlastung der pflegenden Angehörigen, aber auch als geselliges Angebot für die Betroffenen insbesondere die Tagespflege. Diese Einrichtungen haben sich weitgehend auf die Bedürfnisse und Besonderheiten in der Begleitung von Menschen mit Demenz eingestellt.
Schon mit der Pflegestufe 0 können Leistungen der Pflegeversicherung in Anspruch genommen werden.
Welche Betreungsangebote Sie in Oberhausen in Anspruch nehmen können,dazu berät Sie die Pflegeberatung der Stadt Oberhausen oder auch in der Datenbank der Landesinitiative.
Oftmals bietet es sich an zur weiteren Unterstützung einen Pflegedienst hinzu zu ziehen. Bei der Wahl des passenden ambulanten Pflegedienstes entstehen viele Fragen, denen in der Broschüre „Was ist wenn…?“ der Landesstelle Pflegende Angehörige NRW auf den Grund gegangen wird. Eine Liste der ambulanten Pflegedienste erhalten Sie ebenfalls bei der Pflegeberatung der Stadt Oberhausen.
Seit 2015 bietet das LVR-Industriemuseum Zinkfabrik Altenberg ein Programm für Menschen mit Demenz und ihre pflegenden Angehörigen und Betreuer an. Willkommen sind Betroffene, die in der eigenen Häuslichkeit leben ebenso wie in Senioreneinrichtungen. Bei den Führungen wird in der Vermittlung der Schwerpunkt auf dem haptischen und sinnlichen Zugang zu den Objekten gelegt.