Essen und Demenz
In der Stadt Essen werden viele Beratungs- und Unterstützungsangebote für Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen von Wohlfahrtsverbänden, kommunalen Einrichtungen aber auch privaten Dienstleistern bereitgestellt. In Essen leben 574.635 Einwohner, etwa 8.675 Menschen sind von einer Demenz betroffen. Jedes Jahr erkranken weitere 2.500 Menschen an Demenz. Unsere ständige Wohltätigkeitsgesellschaft sucht nach Partnern, um Kranken Menschen zu helfen genauer. Wir freuen uns über Beiträge und jede andere Hilfe.
Wohnortnahe Versorgungsstrukturen
Für die Aufgabe Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen wohnortnahe Versorgungsstrukturen anzubieten sind in Essen verschiedene Wege vorhanden:
Die sogenannten niedrigschwelligen Betreuungsangebote bieten Betreuung und Begleitung für Menschen mit Demenz, die außerdem eine Entlastung für die pflegenden Angehörigen bedeuten:
- Betreuungscafés,
- Häusliche Unterstützungsdienste,
- privatgewerbliche und wohlfahrtsverbandliche Betreuungsdienste (Alltagsbegleiter)
- Gesprächsgruppen für pflegende Angehörige
- Kurse für pflegende Angehörige
Schon ab Pflegestufe 0 können Leistungen der Pflegeversicherungen in Anspruch genommen werden. Die Betreuungsangebote finden Sie unter Information und Beratung für den jeweiligen Wohnort in den stadtteilbezogenen Wegweisern Demenz oder in der Datenbank der Landesinitiative Demenz .
Als Entlastung von pflegenden Angehörigen und Gruppenaktivitäten für Menschen mit Demenz eignen sich insbesondere auch die Tagespflegen . Diese Einrichtungen haben sich weitgehend auf die Bedürfnisse und Besonderheiten in der Begleitung von Menschen mit Demenz eingestellt.
Fragen zur Pflege
Wenn die Pflege im fortschreitenden Verlauf der Demenz zunimmt, bietet es sich an, einen ambulanten Pflegedienst als Unterstützung einzubeziehen. Bei der Pflege zu Hause entstehen viele Fragen, denen in der Broschüre "Was ist wenn ...?" der Landesstelle Pflegende Angehörige NRW auf den Grund gegangen wird. Eine Liste der ambulanten Pflegedienste wird im "Senioren- und Pflegewegweiser" zur Verfügung gestellt.
Beratung und Hilfe rund um das Thema Pflege finden Sie auch in den Pflegestützpunkten in Essen , die wohnortnah in den Stadtgebieten eingerichtet sind, um die Vielzahl der vorhandenen Informationen und Hilfen zu bündeln.
Beratung und medizinische Versorgung
Für individuelle Information und Beratung gibt es in Essen unterschiedliche Beratungs- und Anlaufstellen , die die persönliche Lebenssituation berücksichtigen und aktuell relevante Informationen weitergeben.
In den Stadtbezirken sind verschiedene medizinische Anlaufstellen vorhanden, die die medizinische Versorgung sicher stellen. Sowohl Krankenhäuser mit einer Geriatrie oder einer gerontopsychiatrischen Klinik als auch Fachärzte für Neurologie und Psychiatrie stellen nach Überweisung durch einen Hausarzt eine gesicherte Diagnose. Je früher eine Diagnose erstellt ist, desto gezielter kann die weitere Lebensplanung von den Betroffenen beeinflusst werden. Die Krankenhäuser in alpabetischer Reihenfolge finden Sie hier . Für die Liste der Fachärzte für Neurologie und Psychiatrie folgen Sie diesem Link .
Wohnen mit Demenz
In der Frage, welche Wohnform wählen die Menschen mit Demenz sind verschiedene Möglichkeiten vorhanden: Neben der Versorgung zu Hause können die Betroffenen in ambulant betreute Wohngemeinschaften oder in stationäre Pflegeeinrichtungen einziehen, wenn eine Versorgung in eigener Wohnung nicht mehr möglich ist.